irgendwie MAZED


15. April 2023, 19.30 Uhr

16. April 2023, 14.00 Uhr

Villibald, Pirckheimerstr. 32, 90408 Nürnberg


Das Gegenüber und die Welt sind trotz gemeinsamer Sprache nicht mehr zu verstehen. Diese Situation ist Teil unserer Realität. Von den großen gesellschaftlichen Krisen, über private Konflikte bis hin zu zunehmenden psychischen Erkrankungen stehen wir uns fragend, verunsichert und verwirrt, bisweilen irritiert oder wütend gegenüber. Ein Versuch diese Krise des Verstehens zu verstehen ist MAZED. 


MAZED ist ein Labor, ein Experimentierfeld, eine Untersuchungs- einheit, eine Kompensationsstrategie. In diesem werden Momente der Unklarheit, der Verwirrung, der Überforderung in den Blick genommen, konfrontiert und befragt. Wie reagieren wir, wenn wir mit unseren üblichen Kenntnissen und unserem Wissen nicht weiterkommen? Welche Strategien helfen in Situationen, die sich nicht kontrollieren lassen? Der Weg ist selten klar, doch die Suche hat begonnen. Herzlich Willkommen im und bei und für MAZED.


Mit ihrem neuen Projekt nähern sich schmarrnintelligenz, die auf künstlerisch-spielerische Weise den Momenten im Leben, die sich außerhalb unserer Kontrolle und geteilten Wahrnehmung befinden. Ausgehend von Überlegungen zu psychologischen Herausforderungen, Krisensituationen und allgemeiner alltäglicher Überforderung hat das Kollektiv artifizielle Situationen entworfen, die das Publikum interaktiv und spielerisch durchläuft. Gemeinsam mit den Zuschauenden werden die Grenzen und Möglichkeiten sozialer Interaktion ausgelotet und neue Lösungen gesucht. Das schafft Raum für Momente von Überforderung genauso wie Lust und Komik – irgendwie irreführend, aber kann auch Spaß machen.


Reservierungen an info@schmarrnintelligenz.de

Irgendwo sterbende Cowboys. Frei von Karl May.

Eine choreographische Performance


Unendliche Prärien, Hitze, Dreck und irgendwo – in stiller Erwartung verharrend – ein rauchender Cowboy. Der Westen und der Western. Eine Himmelsrichtung und ein Konstrukt, eine geografische und politische Einheit, ein Sehnsuchtsort. Der Western steht für ein einfaches Leben, für klare Kategorien von „Gut“ und „Böse“. Er verspricht das bessere Leben im Unbekannten.

Wir nähern uns kritisch dem Western-Genre, einem Klassiker westlicher Popkultur. In einer choreografischen Performance gehen wir auf die Suche nach dessen Hauptprotagonisten, den Cowboys. Was macht ihn aus? Was verbirgt sich hinter dem Medienphänomen, den Bildern, die alle kennen? Alle Cowboys müssen eines Tages irgendwo sterben. Wird es Zeit, den Western zu beerdigen?





Das Künstler*innenkollektiv schmarrnintelligenz, die besteht aus Theaterschaffenden und Performer*innen aus Berlin, Nürnberg und Dublin. Seit 2012 arbeiten wir an verschiedenen theatral-performativen Formaten.
Nach Auftritten im Großraum Nürnberg waren wir mit der Produktion „Irgendwie Demian – Von Selbstsuchern und Nachtfaltern“ 2015 zum Berliner 100 Grad Festival im HAU eingeladen. Wir beschäftigen uns stets mit popkulturellen Phänomenen und deren gesellschaftlichen Verstrickungen. Die Produktion „Schmarrn from Outta Space“ wurde imZ-Bau in Nürnberg, in der Brotfabrik in Berlin und bei ARENA... der jungen Künste in Erlangen gezeigt. „Irgendwo sterbende Cowboys. Ein choreographischer Nachruf.“ hatte im Sommer 2019 Premiere und wurde mehrmals erfolgreich in Nürnberg zur Aufführung gebracht.

Mit "Irgendwie: WAHRHEIT - Von Fake News und Entschwörungen" waren wir in Nürnberg im Künstlerhaus, im Südpunkt und im Heizhaus, sowie viel online unterwegs. Aktuell planen wir eine neue Produktion zum Thema mentale Gesundheit in der Krise.

Unsere Website befindet sich zur Zeit im Aufbau. Bitte findet vergangene Produktionen und aktuelle Aktivitäten auf unserer Facebook-Seite und auf Instagram.